Hallo, ich heiße Tandri.
Ich bin ca. 35 Jahre alt, und wohne seit einigen Monaten mit meinem Kumpel "Troll" auf dem Gnadenhof.
Da ich noch neu bin, habe ich natürlich auch noch keine Paten, die ich auf diesem Wege zu finden hoffe.
Mein Name ist Troll. Wie ihr bereits von Tandri erfahren habt, leben wir seit einigen Monaten auf dem Gnadenhof. Auch ich bin um die 35 Jahre alt. Leider habe ich fast keine Zähne mehr, weshalb
ich sehr teures Spezialfutter benötige, um nicht zu verhungern.
Da Tandri immer bei mir ist, frisst er natürlich auch mit - was ihm auch nicht schadet - aber die Futtermenge verdoppelt. Bitte werde mein Pate!
Das ist Cindy.
Cindy kam vor einiger Zeit zu uns, in sehr schlechter Verfassung. Sie ist "dämpfig" (Asthma), womit sie im Alltag gut zurecht kommt. Allerdings macht ihr Nebel, und im Sommer zu viel Hitze zu
schaffen, weshalb sie unter tierärztlicher Aufsicht Medikamente nehmen muss. Um ihr ein noch langes, beschwerdenfreies Leben bieten zu können, bitten wir um Paten für
Cindy.
Jessy, eine erst 15 jährige Stute, kam mit Cindy zu uns auf den Hof.
Jessy ist verwahrlost zu uns gekommen, und hat sich in der Zwischenzeit zu einer wirklichen Schönheit entwickelt.
Mit ihrem feinfühligem Wesen, wäre Jessy das ideale Patenpferd für Kinder oder ältere Menschen.
Speedy
Shetlandpony, braun, Wallach, Stockmaß 1,01m; geb. ca. 1997
Speedy war das Ergebnis einer Liebe, die vom damaligen Besitzer als „Weideunfall“ gesehen wurde. Da er somit schon als Fohlen „im Weg“ war und zudem angeblich bösartig auf Menschen losging, sollte er sehr bald verkauft werden.
Eines unserer Gnadenhofmitglieder hörte von seinem Schicksal und
kaufte ihn, um ihm den Weg zum Pferdehändler zu ersparen und ihm eine Chance zu geben.
Seine ersten Jahre verbrachte Speedy mit einem gleichaltrigen Kaltbluthengst. Die Befürchtungen, er würde zu kurz kommen, waren unbegründet. Denn nach einer Woche war die Rangordnung
geklärt: Speedy war der „große“ Chef und versuchte bei vielen Gelegenheiten, seinem Kumpel, wie auch seinen Besitzern das auch zu zeigen.
Mit zunehmendem Alter wurde aber auch er etwas ruhiger. Dennoch hat er es immer faustdick hinter den Ohren.
Durch finanzielle Umstände der Besitzerin ist Speedy 2004 auf den Gnadenhof umgezogen, wo er gemeinsam mit seinem Kumpel „Zoro“ die Ponyherde in Schach hält. So sind diese beispielsweise Profis
darin, nachts von der Weide auszubrechen und den Nachbarsgarten umzugraben. Am nächsten morgen stehen sie aber wieder ganz unauffällig im Offenstall.
Auch Speedy sucht noch Paten!!!
Zorro
Shetlandpony, schwarz, Stockmaß ca. 0,98 m geb. ca. 1986
Zorro verbrachte einige Jahre zusammen mit einem Haflinger. Durch den Todesfall des damaligen Besitzers mussten die beiden Tiere ihr zu Hause verlassen. Glücklicherweise konnte der Haflinger an
einen neuen Besitzer vermittelt werden, während Zorros Zukunft noch ungewiss war. Das Pony wurde Interessenten als „braves Kinderreitpony“ vorgestellt. Jedoch konnte man erkennen, dass das Tier
seit vielen Jahren keinen Umgang mehr mit Kindern hatte und sich daher auch nicht geduldig als Übungspferd zur Verfügung stellen würde. So entschieden wir uns, Zorro in unsere Ponyherde
aufzunehmen, um ihm einen schönen Lebensabend mit seinen Artgenossen zu ermöglichen.
Zorro hat sich in sein neues zuhause gut eingelebt und genießt die Gesellschaft mit anderen Ponys. Auch ist er jederzeit dazu bereit, sich mit seinen Freunden neue Streiche auszudenken. So ist er
beispielsweise zusammen mit Speedy ein Profi darin, aus der Weide auszubüchsen und in den Gärten der Nachbarn herum zu spazieren.
MAREIKE
geb. am 12.04.1983, Deutsches Reitpony - Stute, braun, Stockmaß 1,50m
Sie wurde von ihrer Besitzerin buchstäblich vergessen. Als wir sie das erste mal sahen waren wir entsetzt. Ihre Vorderhufe waren fast dreimal so lang als normal und es war ein Wunder, dass sie überhaupt noch laufen konnte. Sie war ziemlich dürr, hatte aber einen dicken Wurmbauch und leidet unter gewissen Berührungsängsten. Ein Tierarzt war zuletzt vor einigen Jahren da und ein Hufschmied so gut wie gar nicht, da man das doch eigentlich selber machen konnte. Da Mareike jedoch beim Aufheben der Beine große Schwierigkeiten machte, ließ man es
eben bleiben. Als sie zu uns kam, wurden zuerst ihre Hufe korrigiert und sie wurde entwurmt. Nun hieß es, langsam eine vertrauensvolle Beziehung zur ihr aufzubauen, was einige Zeit in Anspruch genommen hat.
Über Paten für Mareike würden wir uns sehr freuen.
Mareike hat sich nach ihrer „Einzelhaft“ auch wieder langsam an die seltsamen Weidegenossen gewöhnt und erkannt, dass diese auch Pferde sind. Inzwischen hat sie eine dicke Freundschaft mit Lauser geschlossen.